Fast genau so interessant wie der „Tatort“ ist die neue Netflix-Serie „Dogs of Berlin“. Die Serie mit Till Schweiger zeigt die Hauptstadt als Ort des Verbrechens.
Wenn es auf Berlins Straßen in den folgenden Wochen ein bisschen lauter zugeht, könnten hierzu Christian Alvart und Sigi Kamml zuständig sein. Mit ihrer Produktionsfirma Syrreal Unterhaltung, die die vier Hamburger „Tatort“-Folgen mit Til Schweiger in Szene gesetzt hat, drehen die Beiden – Alvart als Regisseur, Kamml als Produzent – seit jener Woche in der Hauptstadt die Netflix-Serie „Dogs of Berlin“. Für das „explosive Ermittlerduo“ steht Fahri Yardim (im Hamburger „Tatort“ hat er Nick Tschillers Freund und Kollegen Yalcin Gümer gespielt) vor der Videokamera. In „Dogs of Berlin“ gibt Yardim den deutsch-türkischen Cop Erol Birkan, der mit dem aus Ost-Berlin stammenden Ordnungshüter Kurt Grimmer – gespielt von Felix Kramer – den Mord an einem deutsch-türkischen Fußball-Nationalspieler aufklären muss.
Im Sumpf der Organisierten Kriminalität
Dabei zeichnet die Reihe das wenig schmeichelhafte Bild von Berlin als Hauptstadt des Verbrechens. Zum Kreis der Verdächtigen an dem Fußballer-Mord gehören neben dem türkischen Familienclan des Opfers Neonazis aus Marzahn, irre Fußballfans und die Berliner Mafia. Oder befindet sich hinter dem Verbrechen gar ein politisches Motiv? „Wir tauchen tief in den Sumpf der organisierten Kriminalität Berlins ein – und bald drohen unsere Helden selber darin zu versinken“, gibt Kamml die Änderung vor. Der Streamingdienst Netflix, der indessen 109 Millionen Abonnenten hat, möchte mit der zehnteiligen Reihe weiter in europäische Inhalte investieren.
Im Sumpf der Organisierten Kriminalität
Dabei zeichnet die Reihe das wenig schmeichelhafte Bild von Berlin als Hauptstadt des Verbrechens. Zum Kreis der Verdächtigen an dem Fußballer-Mord gehören neben dem türkischen Familienclan des Opfers Neonazis aus Marzahn, irre Fußballfans und die Berliner Mafia. Oder befindet sich hinter dem Verbrechen gar ein politisches Motiv? „Wir tauchen tief in den Sumpf der organisierten Kriminalität Berlins ein – und bald drohen unsere Helden selbständig darin zu versinken“, gibt Kamml die Tendenz vor. Der Streamingdienst Netflix, der mittlerweile 109 Millionen Abonnenten hat, möchte mit der zehnteiligen Reihe weiter in europäische Inhalte investieren.
Die Liste der Darsteller der zweiten deutschen Netflix-Serie ist beeindruckend. Zum Ensemble gehören neben Kramer und Yardim die Schauspieler Katharina Schüttler, Anna Maria Mühe, Mišel Maticevic, Katrin Sass, Hannah Herzsprung und Constantin von Jascheroff. Ins Konzept kommt die neumodische Reihe 2018, übergangsweise wird Netlix Anfang Dezember mit dem Mystery-Format „Dark“ die erst ausnahmslos in Deutschland produzierte Reihe starten